Heidelandschaften, Wiesen, Kiefernwälder, Moore und immer wieder karger sandiger Boden, teilweise aufgetürmt zu mächtigen Wanderdünen. Die Landschaft machte ihren Bewohnern das Leben früher nicht immer leicht. Heute genießen wir die herbe Schönheit der Natur, auf Wanderungen und Radtouren, tauchen ein in die Geschichte und Sprache der Region, bummeln durch Fachwerkstädtchen und sind erstaunt, wenn wir in Mecklenburg auf Bergbau treffen.
Die Griese Gegend
Herbe Natur, Herzogliche Geschichte und überraschende Entdeckungen am Wegesrand
Fahrradkarte der Griesen Gegend
Von der Tour "Typisch Griese Gegend", über Stadtrundgänge oder die Hagenower Landpartie: Etwa 20 Rad- und Wandertouren sind in der Region zu finden. In der Fahrradkarte "Entdeckerrouten" sind alle Touren zusammengefasst. Sie können die Touren mit einer kostenfreien App fahren, die zusätzlich zur Routenführung noch spannende Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Natur und Kultur enthält. Die Karte kann über die Touristinformation in Ludwigslust bestellt werden.
Karte der Griesen Gegend
Besonderes und Ausflugstipps
Überregional bekannt ist Hagenows Museum für Alltagskultur der Griesen Gegend und die Alte Synagoge. Hier finden neben den Ausstellungen auch Konzerte statt. Im Hanna-Meinungen-Haus ist die Dauerausstellung "Spuren jüdischen Lebens in Hagenow und Westmecklenburg" zu sehen. Mehr erfahren Sie unter den folgenden Links:
Geschichte der Griesen Gegend
Podcast-Tipp: Das Rätsel um den Namen der "Griese Gegend" und mehr über ihre Geschichte
Henry Gawlick ist Leiter des Museums für Alltagskultur in der Griesen Gegend in Hagenow. Im Interview für den Podcast "Elbe505" erklärt er den den Ursprung des Namens der "Griese Gegend". Warum liegen alle Städte am Rand der Griesen Gegend? Was ist besonders an den Ortsnamen und Familiennamen? Dazu erfahren Hörer spannende Fakten über das Leben der Leute in der Griesen Gegend vom Mittelalter bis heute.
>> Interview zur Geschichte der Griesen Gegend (www.podcast.de) - 44 Min.
Industriekultur der Griesen Gegend
Die Müritz-Elde-Wasserstraße wird heute vor allem von Bootstouristen und Aktivurlaubern befahren. Früher war sie eine wichtige Lebensader für die Wirtschaft in Mecklenburg. Grabow, Malliß und Neu Kaliß überraschen mit imposanten Industriebauwerken aus dem 19. Jahrhundert. Bergbaustollen für Braunkohle- und Salzabbau, eine Schausaline mit Gardierwerk oder der idyllische Bausch-Park aus der Gründerzeit sind zu sehen. Geführte Wanderungen oder Radtouren für Gruppen vermittelt das Infozentrum Mallißer Industriekultur. www.malliss.com
Bei den "Tage der Industriekultur am Wasser" steht die Industriekultur der Region im Mittelpunkt. Es finden öffentliche Rundgänge beispielsweise zu den alten Fabriken von Grabow und zum Eldehafen statt. Das Heimatmuseum Grabow in der ehemaligen Bisquitfabrik ist für Besucher geöffnet. Geführte Wanderungen zu den Braunkohlestollen von Conow starten ab Malliss. Dort wird auch eine Ausstellung zur Geschichte des Bergbaus in der Region zu sehen sein. Mehr zu den Teilnehmenden Industriedenkmälern können Sie unter folgendem Link erfahren. Tage der Industriekultur am Wasser