Wald und Wasser, so weit das Auge reicht und die Beine tragen. Ein sagenhafter Reichtum an Fischen, Wild und Pflanzen: Wen wundert es, dass schon die Urmenschen und Slawen unseren Landstrich liebten? Der Name Mecklenburg stammt von der slawischen Bezeichnung „Mikelenburg“ ab. Sie tauchte in Urkunden erstmalig im Jahre 995 auf und beschreibt eine slawische Burg im heutigen Dorf Mecklenburg bei Wismar. Aus diesem Grund gilt der Ort auch als „Wiege Mecklenburgs.“
Die slawischen Fürsten hatten es lange gut zwischen Elbe und Wismar-Bucht und so finden Sie ihre Spuren fast überall. Im Mittelalter wurden sie nach deutschrechtlicher Lehensherrschaft unter Heinrich dem Löwen dauerhaft in das Heilige Römische Reich eingegliedert. Mecklenburg besitzt das einzige deutsche Herzogenhaus mit slawischen Wurzeln.
Erleben Sie die lebendige Geschichte Mecklenburg-Schwerins in unzähligen kleinen und großen Museen. Hier können Sie nicht nur schauen und staunen, sondern auch anfassen und mitmachen. Ob beim Schmieden, Brot backen oder bei der Handarbeit: Hier erleben Sie das Wirken unserer Vorfahren hautnah und authentisch. Noch weiter zurück zu den Ursprüngen geht es an den zahlreichen archäologischen Fundstellen und Lehrpfaden mit Großsteingräbern aus der Jungsteinzeit, Hügelgräbern der älteren Bronzezeit, freigelegten Slawenburgen oder Wallanlagen.
Legen Sie das Ohr auf die Schiene der Geschichte und entdecken Sie, wie lebendig die Vergangenheit sein kann