Der Strom entspringt bei Grebbin nördlich von Parchim und mündet nach mehr als 150 Kilometern bei Warnemünde in die Ostsee. Der Fluss bietet Naturfreunden Gelegenheit, ganz ohne Stress Tiere und Landschaft zu beobachten. Und das lohnt sich, denn die Warnow ist ein echtes Naturparadies. Paddler und Kanuten passieren während ihrer Fahrt einige Biberburgen und mit ein bisschen Glück lässt sich sogar einer der großen Nager im Wasser blicken. In ihrem Verlauf durchquert die Warnow zahlreiche Naturschutzgebiete und Naturparks, wie den Naturpark Sternberger Seenland.
Abschnitte für unterschiedliche Ansprüche
Bei ausreichendem Wasserstand ist die Warnow für geübte Kanuten und Paddler auf etwa 115 Kilometern fahrbar. Aber auch Anfänger stellt der Fluss auf den meisten Abschnitten vor keine allzu großen Probleme.
Während die Warnow sich in ihrem Verlauf überwiegend durch eine flache bis wellige Wiesenlandschaft zieht, wird es in der Nähe der Sternberger Burg beim Warnow-Durchbruchstal abenteuerlich. Wo die Mildenitz in die Warnow mündet sorgt sie für zusätzlichen Schub. Höhere Hänge und stetig lauter werdendes Wasserrauschen kündigen die bevorstehende Herausforderung an. An diesen wildwasserartigen Abschnitt sollten sich nur erfahrene Paddler mit robusten Booten und entsprechender Schutzausrüstung wagen.